Wie im vergangenen Jahr sind auch 2021 im Laufe des Jahres sinkende Inzidenzen zu beobachten, damit einher gehen Lockerungen, die in den vergangenen Wochen in vielen Bereichen des täglichen Lebens wieder ein Stück weit Normalität brachten. Für den AC Lichtenfels bedeutet Normalität Ringen. Doch was seit einigen Tagen wieder möglich ist, blieb der Jugend des Traditionsvereins lange genug verwehrt.
Gemeinsame Trainingseinheiten, noch dazu mit engem Kontakt, waren nicht möglich – der Verein also nach wie vor gezwungen, gerade den Jüngeren, von denen nicht erwartet werden kann, sich selbst fit zu halten, etwas zu bieten. Seit Monaten bemüht sich der Verein Abwechslung in den Pandemiealltag des Nachwuchses zu bringen, Anfang des Jahres fand eine Challenge statt, die sich unter den damals strengen Auflagen von daheim machen ließ. Mit steigenden Temperaturen und ersten Lockerungen stand zuletzt eine Schnitzeljagd der besonderen Art für die Mini-Eagles auf dem Plan.
Zusammen mit Jugendtrainer Rainer Knauer hat sich Jugendleiterin Nicole Löppert etwas einfallen lassen, um die Wartezeit auf die nächsten, gemeinsamen Trainingseinheiten zu verkürzen. 12 Stationen, jede mit einer sportlichen Einheit verbunden, führen die Jugendlichen des AC Lichtenfels einmal quer durch den Wald. Geo-Catching heißt die GPS-Schatzsuche, bei der Eltern und Kinder über Koordinaten durch den Parkour finden müssen. Pro Station ließ sich ein versteckter Hinweis auf die Übungen, die dort zu absolvieren waren, finden. Ein entsprechender Stempel für den Stempel-Pass markiert anschließend die jeweilige Einheit als geschafft.
Die gut zweistündige Tour startete und endete an der Friedenslinde, das Dutzend Übungen war im Wald verstreut. Schatzsuche, Wanderung und die einzelnen Übungen verbanden spielerisch Sport und Spaß. Übungen wie Sprints, Klimmzüge, Liegestütze oder Bankspringen bereiteten den Nachwuchs gleichzeitig auf die kommenden Trainingseinheiten zurück in der Lichtenfelser Trainingshalle vor.