2x Gold und 1x Bronze Für die Greco-Eagles bei der Europameisterschaft
Mit fünf Startern sind die Eagles bei den diesjährigen Europameisterschaften vertreten, drei davon, Selcuk Can, Nihat Mammadli und Abu-Muslim Amaev im Griechisch Römischen Stil waren bereits die letzten Tage aktiv – und überaus erfolgreich!
Gold für Nihat Mammadli
Für Aserbaidschan startete der 22-jährige in der 60kg Klasse, siegte gegen Nedyalko Petrov 7:0, Nikolai Mohammadi 3:2, den ex Lichtenfelser Justas Petravicius 8:0 und den Schorndorfer Razvan Arnaut, ebenfalls 8:0, um ins Finale einzuziehen, wo er den EX Welt- und Europameister, Victor Ciobanu 8:3 besiegte.
Gold für Selcuk Can
Der Türke kämpfte sich mit 3:1 gegen Krisztian Vancza, 11:1 gegen den Ravensburger Daniel Cataraga und 6:0 gegen Narek Oganian ins Finale, wo er auf Mammadlis Landsmann und noch amtierenden Europameister Ulvi Ganizade traf, den er 2:0 für Gold bis 72kg besiegte.
Bronze für Abu-Muslim Amaev
Für Bulgarien an den Start gehend, sicherte sich Amaev Siege gegen Shon Nadorgin (16:5) und Kristupas Sleiva (9:0) ehe Hasrat Jafarov den Eagle in die Hoffnungsrunde schickte. Siege über Sebastian Nad (1:1) und Morten Thoresen (8:5) führten zu Bronze in der 67kg-Klasse.
Clarke holt Edelmetall im Freistil
Nachdem sich die Greco Eagles Nihat Mammadli und Selcuk Can mit Gold, Abu-Muslim Amaev mit Bronze denkbar erfolgreich von der EM verabschiedet hatten, starteten mit Kizhan Clarke und Kamil Kosciolek die Freistiler zum Wochenende und bewiesen ihre Klasse.
Kizhan startete mit einem 6:0-Sieg über Besir Alilir (ALB) ins Turnier, ehe der spätere Silbermedaillengewinner Gadzhimurad Rashidov aus Russland den Weg ins Finale verbaute. Da der Russe allerdings das Finale erreichte, ging es mit einem 3:2 Sieg über den letztjährigen Europameister und 3. der WM, Vazgen Tevanyan (ARM) weiter ins kleine Finale um Bronze. Dort wartete der Georgier Goderdzi Dzebisashvili, den er buchstäblich mit der letzten Sekunde 5:3 besiegen konnte und sich somit seine erste Medaille im europäischen Ringen sicherte. Ein Riesenerfolg für Kizhan, in einer starken Olympischen Gewichtsklasse.
Mit einer Auftaktniederlage gegen den späteren Turniersieger Taha Akgul (TUR) ging es für unser polnisches Schwergewicht Kamil Kosciolek in den Wettkampf. Da es auch Akgül ins Finale schaffte, durfte Kamil in der Hoffnungsrunde noch mal ran. Leider verlor hier denkbar knapp mit 3:4 gegen den Ukrainer Mchedlidze und landete am Ende auf Platz 10.
Glückwunsch an alle fünf Eagles-Starter zu einer starken Europameisterschaft!
Text: DaMa
