Hannes Wagner startet bei der EM in Rom
Seit Freitagvormittag ist es nun endgültig offiziell, was die Tage zuvor schon vermutet wurde: Das ACL-Eigenwächs Hannes Wagner wurde von Bundestrainer Michael Carl in den EM-Kader berufen und wird bei der Europameisterschaft vom 10. bis 16. Februar in Rom für den Deutschen Ringer-Bund (DRB) auf der Matte stehen. Der 24-Jährige aus Klosterlangheim wurde für die 82-Kilo-Klasse im griechisch-römischen Stil nominiert.
Mit der Nominierung belohnt Bundestrainer Carl unter anderem die starke Leistung des Lichtenfelsers in der abgelaufenen Bundesligasaison, wo er in neun Kämpfen siebenmal die Matte als Sieger verlassen konnte sowie bei den Thor Masters in Dänemark, wo er bis auf die Niederlage gegen Vizeweltmeister Kessidis (SWE) alle seine Kämpfe gewinnen konnte und die Bronze-Medaille sicherte. Für Wagner sind es die zweiten Europameisterschaften bei den Männern. Im Vorjahr in Bukarest verpasste er mit einer knappen Niederlage im Kampf um Platz 3 eine Medaille knapp. Seine Chancen schätzt der ACler besser ein als im Vorjahr. „Ich bin auf jeden Fall stärker als 2019. Natürlich gehört ein bisschen Losglück und die richtige Tagesform dazu. Aber ich bin optimistisch, dass ich dort was rocken kann.“
Die Kämpfe für Hannes sind für den Dienstag, 11. Februar, terminiert. Wenn der Lichenfelser tags darauf noch auf die Matte darf, „wäre das super“. Denn dann kämpft der 24-Jährige um eine Medaille.