Nichts zu holen für die Reserve des AC Lichtenfels
Nach der gleichermaßen knappen, wie schmerzlichen Heimniederlage gegen den TSV Burgebrach im ersten Aufeinandertreffen vor einigen Wochen, war am Samstag ausgemachtes Ziel, Revanche zu nehmen. Gleichzeitig ging es um wichtige Punkte in der Tabelle – hinter dem Tabellenprimus SV Johannis, der mit einem Sieg voranstand, lag Lichtenfels punktgleich mit zwei weiteren Mannschaften im Feld der direkten Verfolger. Leider sollte der Erfolg gegen die Athleten aus Burgebrach auch in der Rückrunde verwehrt bleiben. Mit 13:33 musste man sich dem Gastgeber letztlich geschlagen geben, einem Ergebnis, das selbst nach der Waage nicht zu erwarten war. Auf der Matte konnte mit Menel Salifoski lediglich ein Lichtenfelser seine Kämpfe gewinnen. Je vier kampflose Punkte von Tomaszek, sowie Mayek halfen das das Ergebnis etwas zu schönen.
Die Gewichtsklassen im Einzelnen:
57 kg: Ohne Ringer für die leichteste Gewichtsklasse angereist, sicherte Nils Hetzel acht Punkte für den Gastgeber Burgebrach. (0:8)
130 kg: Mert Emin traf in beiden Stilarten auf Markus Zürl. Emin gelang es in beiden Kämpfen starke Akzente zu setzten und gegen seinen Gegner sowohl mit Überwürfen, wie auch ausgehobenen Beinangriffen zu punkten. In beiden Kämpfen gelang es dem Burgebracher allerdings in der Bodenlage einige Wertungen in Folge einzufahren. Letztlich zog der Lichtenfelser in zwei punktreichen Kämpfen jeweils den kürzeren. (0:13)
61 kg: Menel Salifoski und Lucas Nein trafen ebenfalls zweimal aufeinander. Nachdem sich der Lichtenfelser im ersten Kampf (Freistil) einen 2:5 Punktsieg erarbeitete, gelang es Salifoski im zweiten Kampf noch einen Gang hoch zu schalten. In seiner favorisierten Stilart konnte er beim Endstand von 4:15 drei weitere Mannschaftspunkte sichern. (5:13)
98 kg: Darius Mayek (Freistil) und Tobias Wagner (Griechisch-römisch) standen dem Routinier Günter Montag gegenüber. Mayek blieb hinter seinen Möglichkeiten, nach der vollen Kampfzeit ging der Punktsieg an den zehn Kilogramm schweren TSVler. Wagner versuchte mit Schwunggriffen zu punkten, musste sich jedoch kurz vor Ende der ersten Runde vorzeitig geschlagen geben. (5:19)
66 kg: Philipp Ender sah gegen Philipp Kellner lange gut aus. Trotz Punkteführung ging der Kampf in Runde zwei an den Gastgeber, der eine Unachtsamkeit zum Schultersieg nutzte. In seinem ersten Kampf überhaupt stand Adem Aydin auf der Matte. Nach einer guten ersten Runde und zwischenzeitlicher Führung, musste allerdings auch er den Kampf auf Schulter abgeben. (5:27)
86 kg: Jan Wagner rang im griechisch-römischen Stil lange mit Alexander Giehl mit, diesem gelang es jedoch kontinuierlich zu punkten und schließlich genug Punkte zu sammeln, den Kampf vorzeitig zu beenden. Darius Mayek konnte im freien Stil vier Mannschaftspunkte sichern, diese allerdings kampflos, da Burgebrach keinen Gegner stellte. (9:31)
75 kg: Im freien Stil stellte der TSV Lukas Tomaszek keinen Gegner, weshalb sich dieser in seiner Stilart vier Punkte durch Antritt sicherte. Im ungewohnten klassischen Stil war Tomaszek seiner gewohnten Offensive beraubt und fand gegen den gut eingestellten Alexander Giehl kein Rezept. (13:33)
Text: Darius Mayek