Ringer Bundesliga im Herbst mit vier Staffeln
In den vergangenen Jahren gliederte sich die Ringer-Bundesliga in drei Staffeln. Die jeweils ersten stärksten zwei Vereine der Vorrunde qualifizierten sich für die Endrunde, um die acht Playoff-Plätze zu füllen, erreichten durch Auslosung zwei der drei drittplatzierten ebenfalls die Endrunde. Eine Situation die nicht nur in Lichtenfels für suboptimal gehalten wurde.
Nach einer Abstimmung mit Vertretern der Vereine bestätigte das Generalsekretariat des Deutschen Ringer-Bundes in einem Schreiben an die Vereine die Umstellung. „Überraschend viele Vereine stimmten letztlich für eine Änderung des Modus in der Bundesliga“ berichtet Heiko Scherer über die Neuerung. Eine Umstrukturierung die die Vereinsführung des AC Lichtenfels grundsätzlich begrüßt.
Im Herbst wird in vier Staffeln um die Endrunden-Teilnahme gekämpft. Die jeweils ersten vier Teams pro Staffel bilden die 16 Vereine, die im Playoff-System den deutschen Meister unter sich ausmachen. Die Mannschaften, die die Qualifikation verpassen, formieren sich im folgenden Jahr zur wiederbelebten zweiten Bundesliga.
Am Obermain hält man diese Lösung für konsequent. Vier regionale Staffeln und eine klare Regelung, was die Endrundenteilnahme angeht, sowie eine Reorganisation der Saison, die Doppelkampftagen entgegenwirkt, lassen die Liga an Professionalität gewinnen. Dazu kommt die gestiegene Anzahl an Endrundenplätzen, was die Chance, über die Hauptrunde hinaus zu kommen, verbessert. Eine Aussicht, die gerade im Jubiläumsjahr reizt. Diese Vorteile helfen auch über die Tatsache, dass die geographische Einteilung hätte besser sein können.
Neben Nürnberg, Burghausen und Schorndorf, die bereits zuvor in derselben Staffel starteten, werden die Eagles sich im Herbst zudem mit Viernheim und Reilingen-Hockenheim in der Bundesliga Südost messen. Mit sechs Vereinen in der eigenen Gruppe stehen also vorerst nur je 5 Heim- und Auswärtskämpfe fest, über eine mögliche Endrundenteilnahme kämen dann Kampftage dazu.
Text: DaMa
Gruppe OST
-
FC Erzgebirge Aue
-
RSV Rotation Greiz
-
AV G. Markneukirchen
-
RV Lübtheen
-
SC Kleinostheim
-
KSC Hösbach
Gruppe SÜDOST
-
AC Lichtenfels
-
SV Wacker Burghausen
-
SV Johannis Nürnberg
-
ASV Schorndorf
-
RKG Reilingen/Hockenheim
-
SRC Viernheim
Gruppe WEST
-
ASV Mainz 88
-
SV A. Nackenheim
-
Wrestling Tigers Rhein-Nahe
-
Red Devils Heilbronn
-
KSV Witten
-
KSK Neuss
-
RC CWS Merken-Düren
Gruppe SÜDWEST
-
KSV Köllerbach
-
AC Heusweiler
-
ASV Hüttigweiler
-
KV Riegelsberg
-
TUS Adelhausen
-
ASV Urloffen
-
RKG Freiburg