Eagles heben im zweiten Heimkampf ab
Den unglücklichen Kampf am Samstag noch frisch im Gedächtnis, hatten die Eagles gleich zwei Tage später die nächste Chance, erste Punkte für die Tabelle zu sammeln. Zu Gast in der Korbstadt waren Montagabend motivierte Gäste aus Markneukirchen, die mit Fanblock und eingestimmter Mannschaft in die Halle am Schützenplatz zogen. Vor rund 500 Zuschauern lieferten sich die beiden Vereine eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe, dennoch gelang es den Eagles in den meisten Kämpfen die Nase vorn zu halten. Zwei Kämpfe sicherten sich die Gäste, sieben weitere die Eagles, dazu vier Punkte durch Antritt. 22:7 nach einem hitzigen Duell der Endstand, deutlicher, als sich Verantwortliche und Trainer der Eagles vorab erhofft hatten. In der Aufstellung stellte sich ein weiterer Neuzugang des aktuellen Jahres vor, ein rundum gelungener Abend, aus Sicht der Eagles. Die Bilanz nach dem Doppelkampftag zu Bundesligastart: Ein Kampf auf Augenhöhe gegen Schorndorf, ein erster Saisonsieg gegen Markneukirchen. Damit geht es am kommenden Samstag nach Burghausen.
57kg, Freistil: Abzal Okenov lieferte sich einen spannenden Kampf mit Mehmet Yüce. Direkt zu Beginn führte ein gekonterter Wurf zu je zwei Punkten, der Eagle stellte mit einer Rolle auf 4:2 und hatte kurz darauf kurz den Schultersieg im Blick. Mit zwei erkämpften Oberlagen stellte Okenov auf 12:4 zu seinem zweiten Saison-Punktsieg und der frühen 3:0 Teamführung.
130kg, Griechisch-Römisch: Erneut ein Deutsch-Deutsches Schwergewichtsduell zwischen Karl Marbach und Franz Richter. Richter punktete aus seiner angeordneten Oberlage und sicherte sich auch nach der Pause die angeordnete Bodenlage, aus der zwei Rollen zum 0:8 möglich waren. Eine Oberlage für den Eagle konnte dieser leider nicht zu Anschlusspunkten nutzen. (3:3)
61kg, Griechisch-Römisch: Auch Neuzugang Krisztian Kecskemeti sicherte zum zweiten Mal Punkte. Ohne Gegner erhielt er diese jedoch kampflos. (7:3)
98kg, Freistil: Ahmed Dudarov stand Patryk Dublinovski gegenüber. Eine erste Aktivitätszeit brachte den Eagle in Führung, ein Frontalangriff stellte für Dudarov auf 5:0. Obwohl der Kampf physischer wurde, änderte sich an diesem Punktestand nichts mehr. (9:3)
66kg, Freistil: André Kizhan Clarke startete so offensiv wie Samstag und punktete Roman Walter mit seiner Explosivität und Physis aus. Eine Serie Beinangriffe, zwei davon für vier Punkte, erschöpfend ausgerungene Kampfsituationen und ein Punkte für Mattenflucht stellten in Runde Zwei auf 17:0 zum technisch überlegenen Sieg. (13:3)
86kg, Griechisch-Römisch: Hannes Wagner stand Mihail Bradu gegenüber. Eine erste, angeordnete Oberlage brachte den Gegner in Führung, dieser blieb aber ohne Folgewertung. Wagner, seinerseits in Runde zwei aktiverer Mann, brachte die Rolle zum 3:1 Punktsieg durch. Daran änderte auch eine zweite, angeordnete Oberlage für den Markneukirchner nichts mehr. (14:3)
71kg, Griechisch-Römisch: Aleksandar Maksimovic ging entschlossen in den Kampf mit Marco Stoll. Ein Armzug, gefolgt von drei Rollen bedeutete 10:0 Führung nach ca. einer Minute, drei Punkte nach außen stellten auf 13:0. Punktsieg für drei Teamzähler und somit rechnerisch der Gesamtsieg. (17:3)
80kg, Freistil: Daniel Sartakov stand Ansgar Reinke gegenüber. Zwei erkämpfte Oberlagen brachten den Eagle zur 4:0 Pausenführung, in Durchgang zwei stellten wechselseitige Einser-Wertungen auf 5:1, ehe Sartakov einen Beinangriff konterte und vor johlenden Zuschauern schulterte. (21:3)
75kg, Freistil: In Vertretung Marcel Bergers stellte sich Greco Neuverpflichtung Serdar Durmus stilfremd in den Dienst der Mannschaft. Gegen einen starken Mokhmad Dadaev verkaufte er sich teuer und verteidigte eine Reihe Beinangriffe entschlossen. Nach der Pause hatte sich der Gegner auf den Eagle eingestellt, die späte, vorzeitige Punktniederlage ließ sich nicht verhindern. (21:7)
75kg, Griechisch-Römisch: Im letzten Duell stand Selcuk Can gegen Alexandru Solovai. Eine erste, angeordnete Oberlage brachte dem Gegner die Führung, eine Strafe für offene Schuhe glich aus. In Runde zwei war es der Eagle, der die Bodenposition zugesprochen bekam und mit Rolle erhöhte. Eine dritte, angeordnete Oberlage nutzte Solovai für zwei Heber, da sich der Lichtenfelser jedoch nicht drehte, war lediglich ein Punkt nach außen zum 5:2 möglich. (22:7)
Text: DaMa
Bild: Gunther Czepera