Bundesligareserve feiert den Klassenerhalt
Das Jahr für die „Zweite“ des AC Lichtenfels war kein glanzvolles. Die Lichtenfelser, die auf die Matte fanden, lieferten meist ab, aber die Lücken in der Aufstellung, Verletzungspech, sowie Bundesligaeinsätze einzelner, die die angespannte Personalsituation noch verschlimmerten, führten zu einer Reihe Kampfabsagen und Niederlagen gegen durchaus schlagbare Teams. Das Ergebnis ein vorletzter Tabellenplatz, an dem Abstiegskandidat Bayreuth mit dem Sieg am grünen Tisch in der Vorwoche sägte. Im direkten Aufeinandertreffen ging es am Samstag also für beide Teams um den Klassenerhalt in der Landesliga. Nach zehn Kämpfen stand ein 37:8 zu Buche, das Lichtenfels die Sicherheit gibt, 2023 erneut angreifen zu können. Dann allerdings ohne Konstante im Lichtenfelser Team Burghard Michalskis, der nach fünf Jahren unter dem Adler-Wappen und 34 Einsätzen seinen Rücktritt verkündete.
57 kg: Immer Salifoski (Griechisch-Römisch) und Andre Wander (Freistil) standen jeweils gegen Ali Alomar. Salifoski gelang es, sich mit 10:4 in Führung zu arbeiten und seinen Gegner zu schultern, womit er seinen ersten Sieg in der Männermannschaft verbuchte. Im Freistil hatten die Eagles weniger Erfolg, hier war es Alomar, der den Schultersieg verbuchte. (4:4)
130 kg: Das Gespann aus Darius Mayek (Freistil) und Philipp Adler (Griechisch-Römisch) teilte sich Halbschwer- und Schwergewicht nach Stilarten, allerdings ohne Kontrahenten bis 130kg. (12:4)
61 kg: Diese Klasse, auf Seiten ACL unbesetzt, auf Seiten Bayreuths dank Übergewicht Ammar Khademal Jamiees, gab keine Punkte. (12:4)
98 kg: RCAler Watan Zadran wurde erst von Darius Mayek, dann von Phiipp Adler nach Beinangriff und Setzer bzw. Armdrehschwung in jeweils 23 Sekunden geschultert. (20:4)
66 kg: Burkhard Michalski hatte es zweifach mit RCA Leistungsträger Omar Alemam zu tun. Beide Male hatte Michalski seinen Gegner auf den Schultern, leider drehte der Gast den Kampf im klassischen Stil. Im freien Stil machte Michalski den Sack zu und sicherte den Schultersieg und verabschiedete sich siegreich aus den Lichtenfelser Reihen. (24:8)
86 kg: Jan Wagner stand in beiden Stilarten gegen Hamzan Aleman. In beiden Duellen arbeitete er sich mit 11:3 und 10:0 Punkten zu ungefährdeten Punktsiegen. (30:8)
75 kg: Freistiler Lukas Tomaszek stand gegen Bayreuths Urgestein Aravat Gioev und ließ sich zeit seinen Gegner Angriff für Angriff auszupunkten. Benedikt Panzer sicherte gegen Taha Aleman die verbleibenden zwei Punkte zum 37:8 Gesamtsieg.
Text: DaMa
Bilder: Gunther Czepera
